• 13:00 o'clock until 14:00 o'clock (Europe/Berlin)

  • Was?
    Erprobung von Methoden zur pädagogischen Thematisierung von Antisemitismus in der Vor- und Nachbereitung eines deutsch-israelischen Austauschs.

    Wer?
    Aktive Fachkräfte im deutsch-israelischen Jugendaustausch

    Antisemitismus und Israelfeindschaft sind in Deutschland zunehmend verbreitet. Dabei vermischen sich häufig tradierte antisemitische Bilder über ‚die Juden‘ mit einseitigen und dämonisierenden Verurteilungen Israels. Auch Fachkräfte der Jugend- und Bildungsarbeit sind damit konfrontiert. Vielfach besteht Unsicherheit, wie auf abwertende und bisweilen aggressive Äußerungen gegen Juden und Jüdinnen und Israel reagiert werden kann.

    Das Projekt „Sichtbar handeln! Gegen Antisemitismus“, das Fachkräften der Jugend- und Bildungsarbeit in Deutschland einen Lern- und Diskussionsraum zum komplexen Themenfeld Antisemitismus bietet, will die Bildungsarbeit gegen Antisemitismus in Deutschland stärker mit dem Feld des deutsch-israelischen Jugendaustausches verbinden.

    Deutsch-israelische Austauschprojekte und persönliche Begegnungen können dazu beitragen, Vorurteile abzubauen und vereinfachte oder verzerrte Bilder über ‚die Anderen‘ zu hinterfragen. Zugleich können sie Einblicke in die gesellschaftliche Diversität und Meinungsvielfalt im jeweils anderen Land bieten. Dafür braucht es insbesondere eine intensive inhaltliche Vor- und Nachbereitung der Teilnehmenden.

    Im Rahmen des Projekts „Sichtbar Handeln! Gegen Antisemitismus“ wurden Methoden entwickelt, die das Thema Antisemitismus in seinen verschiedenen Facetten aufgreifen und auf deutscher Seite in der Vorbereitung eines deutsch-israelischen Austausches eingesetzt werden können. Die Methoden beinhalten einführende Übungen sowie solche zu spezifischen Erscheinungsformen von Antisemitismus und integrieren zudem jüdische Perspektiven auf das Thema. Sie sind niedrigschwellig, ohne vorherige Expertise zum Thema einsetzbar und können flexibel einzeln genutzt oder kombiniert werden.

    Gemeinsam mit Fachkräften aus dem deutsch-israelischen Austausch will das Projektteam die Methoden erproben und im Anschluss weiterentwickeln. Das Methodentraining richtet sich an Gruppenleiter*innen und Teamer*innen deutsch-israelischer Bildungs- und Begegnungsprojekte aus Deutschland. Die Teilnehmenden sollten ein Interesse an der gemeinsamen Erprobung, Nutzung und Reflexion pädagogischer Methoden mitbringen.

    Bitte melden Sie sich hier bis zum 21. August 2022 an. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 18 begrenzt.

    Eine Bestätigung Ihrer Teilnahme wird Ihnen nach Ende der Anmeldefrist und Prüfung aller Bewerbungen zugesandt.

    Für Rückfragen steht Ihnen Frau Katharina Schubert (katharina.schubert@conact-org.de) gerne zur Verfügung.

    Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.Sichtbar-Handeln.org.

    1. 1 Comments
  • Katharina Schubert

    ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch lädt aktive Fachkräfte deutsch-israelischer Austauschprojekte zu einem Methodentraining im Rahmen des Projektes „Sichtbar Handeln! Umgehen mit Antisemitismus in Jugend- und Bildungsarbeit“ ein. Hier wurden Methoden entwickelt, die das **Thema Antisemitismus in seinen verschiedenen Facetten aufgreifen und auf deutscher Seite in der Vorbereitung eines deutsch-israelischen Austauschprogramms eingesetzt werden können. Diese sollen vom 29.08. bis 01.09. in Leipzig erprobt und im Anschluss weiterentwickelt werden.

    Wir freuen uns auf Ihre/eure Anmeldung für das Methodentraining bis 21. August 2022!